Wir sind für Euch da –
Hilfsangebote an der BURG

Jour Fixe-Termine
im Wintersemester 2024/25

Symposium in der Burg Galerie
Perform: the common body
8./9. November 2024

Galerie oqbo, Berlin
(Dis)ordering Things
Noch bis 23. November 2024

Stellenausschreibungen
Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle

Kunst / Bildhauerei/Materialität und Raum / Projekt 12.07.2024

MARTA ÀLVAREZ Looking for the Central Heart

„Looking for the Central Heart" begann mit einem Gedicht von Borges, das lautet: „I offer you that kernel of myself that I have saved, somehow - the central heart that deals not with words, traffics not with dreams, and is untouched by time, by joy, by adversities." Jemand sagte mir einmal, dass dies die größte Liebeserklärung sei, die jemand schreiben könne. Einem anderen den ewigen Teil von sich selbst zu schenken, sei es das Zentrale Herz oder was auch immer das für jeden bedeutet. Die Beständigkeit von etwas Unveränderlichem anzubieten, das durch Worte festgehalten und für immer in der anderen Person bewahrt wird. Als ich diese Person verlor, versuchte ich herauszufinden, was dieses Zentrale Herz für mich bedeutete. Was sie mir hinterlassen hatte oder was von ihr übrig geblieben war. Diese Suche, die persönlich begann, spiegelte sich in meiner künstlerischen Arbeit wider. Ich begann mich für das Thema Tod, die Bewegung des Lebens und das Spirituelle zu interessieren. Durch die Erforschung dieser Themen mit Hilfe von Philosophie, Religionsgeschichte und Psychologie habe ich verstanden, dass mein besonderes Verlangen von allen geteilt wird. Eine gemeinsame Sehnsucht nach dem, was wir nicht sehen, nicht haben oder glauben, verloren zu haben. Ein Zentrales Herz, das wir alle suchen, auch wenn wir es unterschiedlich benennen. Meine praktische Arbeit, „Looking for the Central Heart", ist die Geschichte dieser Suche. Es handelt sich um eine Erzählung, die vom Persönlichen zum Allgemeinen über fünf Schritte verläuft, parallel zu den Trauerphasen, die von Kübler-Ross beschrieben wurden. In ihrer Theorie spricht die Psychiaterin von fünf Phasen: Verleugnung, Wut, Verhandlung, Depression und Akzeptanz. Aus diesen fünf Schritten ergeben sich fünf Kunstwerke, die in der folgenden Reihenfolge zu sehen sind: 1. „Loss (you& I)". 2. „The fragility of reminiscence". 3. „(dis)Belief". 4. „Reflections" 5. „The Central Heart". Schließlich möchte ich mit meiner Arbeit nicht nur über meine persönlichen Erfahrungen sprechen, sondern auch den Betrachter auffordern, über diese Themen, die wir alle teilen, nachzudenken und sich zu fragen: Was ist für mich das zentrale Herz?

Kunst / Buchkunst / Aktuelles 07.03.2024

Ausstellung der Klasse für Buchkunst in Köln: books books books

Parallel zur 12. EDITIONALE präsentiert die Klasse Buchkunst im Rahmen der Ausstellung ›books book books‹ in der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln ein breites Spektrum aktueller Arbeiten. Neben den Buchkunst-Studierenden der BURG nehmen auch die Malereiklasse von Stephan Baumkötter der Hochschule für Künste Bremen und der Studiengang Kommunikationsdesign der Folkwang Universität der Künste Essen an der Ausstellung teil.

Kunst / Schmuck / Ausstellung 13.03.2023

„White Rabbit“ – Arbeiten der Studienrichtung Schmuck von Prof. Hans Stofer

Von Donnerstag, 6. April, bis Sonntag, 7. Mai 2023, wird die Studienrichtung Schmuck in der Burg Galerie im Volkspark Halle (Saale) die Ausstellung „White Rabbit“ präsentieren. Inspiration nahmen sich die Studierenden für die tragbaren Kunstwerke an den fantastischen Geschichten aus Lewis Carroll’s Roman „Alice in Wonderland“. Ort: Burg Galerie im Volkspark, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)

Kunst / Bildhauerei/Materialität und Raum / Projekt 05.07.2024

HYOEUN JIN Behausung

HYOEUN JIN. Diplomarbeit 2024 Behausung Für mich ist ein Zuhause nicht einfach nur ein Ort zum Leben, sondern ein Ort, der mich so akzeptiert, wie ich bin. Wo immer man auch ist, es ist das Zentrum der Bedeutung, das nicht austauschbar ist und durch nichts ersetzt werden kann. Ich denke, das Wichtigste bei der Frage nach dem Zuhause ist nicht, wo man lebt, sondern wie man lebt. Manchmal neigen wir dazu, wenn wir an unser Zuhause denken, uns mehr auf das wo zu konzentrieren anstatt auf das wie. Wenn man in solchen Gedanken versinkt, wird man, obwohl man ein Heim hat, zu jemand heimatloses und sehnt sich nach einem Zuhause, ungeachtet darin das man schon ein Zuhause hat. Hingegen sind die Menschen, die sich mehr Gedanken über das wie als wo machen, diejenigen die, trotz der Abwesenheit eines Hauses ein Zuhause haben. Denn, für sie ist jeder Ort, an dem sie sich befinden, ihr Zuhause.

Design / Designwissenschaften / Aktuelles 06.11.2023

Call for Participation: Designwissenschaftliches Kolloquium – Raum für Experimente. Beispielsweise Gestalterisches Forschen

Practice-based research, artistic research oder research through design – diese und weitere Schlagworte begegnen uns derzeit überall, auch an unserer Kunsthochschule. Grund genug, dass wir, die Studierenden und Lehrenden der Designwissenschaften, in den vergangenen Monaten Texte zu diesen Themenfeldern gelesen, darüber diskutiert und nachgedacht haben. Wir stellen fest: Die Vielfalt der Ansätze, Theorien und Methoden ist groß und nicht alles scheint mit einer Forschung im Design zu tun zu haben. Daher möchten wir im Rahmen eines Symposiums präzisieren und verstehen, was das Spezifikum gestalterischer Forschung sein kann.